Evangelium: Mt 2,1-12
Wir haben zu Weihnachten die Geburt Jesu gefeiert.
Sie geschah in einem Stall - ganz abseits, im Verborgenen ... und am 6. Jänner feiern wir als großes Fest das Vorfinden des Jesuskindes, die Entdeckung dessen, was da geschehen ist.
Hirten und Könige haben den Weg zu Gott gefunden.
Ob das jetzt wirklich Könige oder Sterndeuter waren, das ist nicht so wesentlich.
Wichtig ist, dass wir den Weg zu Gott finden und im göttlichen Kind unseren Erlöser erkennen.
Es ist Jesus, der auch für unser Leben Licht bedeuten kann, Geborgenheit, Kraft und Zuversicht ...
Die Besucher des Jesuskindes bringen ihre Gaben dar:
„Gold für den König, Weihrauch für den Gott und Myrrhe für den Erlöser, der uns im Tod das Leben schenkt. Sie kommen beim Jesuskind an und mit ihnen auch ihre Völker. In diesen Sterndeutern sieht die Tradition der Kirche die Menschen der verschiedenen Erdteile, die Jesus Christus, das Licht der Welt, finden und auch anbeten.
Wenn Gott zur Welt kommt, dann muss sich das auch auf die Welt auswirken, dann sollte es auch uns ein Bedürfnis sein etwas Freude in die Welt zu bringen. Denn gerade in der Weihnachtszeit dürfen wir feiern, dass Gott für alle Menschen Mensch geworden ist.
Vikar im Seelsorgeraum Katholische Kirche in Bregenz